"Bewegungs-, Spiel-, und Sportpädagogik verlangen nach "Kopfarbeit"!
Wer tradierte, bekannte Bewegungs-, Spiel- und Sportkonzeptionen reflektieren mag, dem müssen Perspektivenwechsel gelingen. Die eigene Sport- und Bewegungsbiographie soll hinterfragt und in Hinblick auf die denkbaren Bewegungsinteressen anderer Menschen geöffnet werden. Dieser Prozess lässt sich auch mit dem Begriff des Distanzierens kennzeichnen. Im sportwissenschaftlichen Kontext muss dieses Distanz nehmen kontrolliert, auch für andere nachvollziehbar und kriteriengeleitet erfolgen. Im der Sinne des Humboldschen Bildungsideals und in Betonung des Prinzips der Akademischen Freiheit sollen auch Studierende und andere Gruppen im Feld der Aus- und Weiterbildung in die Idee der Einheit von Forschung und Lehre verwickelt werden. Hiermit wird in unserem Institut all denjenigen Studierenden ein entsprechend situierter Zugang zur sportpädagogischen Arbeit geschaffen, die sich jenseits der tradierten Anforderungen und Erwartungen an ein Studium profilieren und wissenschaftlich entwickeln möchten.