Zukunftsforschung

Zukunftsforschung

Welchen Sport treiben wir in Zukunft? Wie werden wir uns bewegen? Wie werden wir spielen?

Die Verbindung von Bewegung und Trendbildung ist offensichtlich, weshalb wir in der Erforschung neuer Bewegungstrends spannende Aufgabe erkennen. Auch deshalb hat sich eine Projektgruppe „Trendforschung“ am Lehrstuhl Sportwissenschaft der Universität Würzburg formiert, die mehr über den Innovationsgehalt von Bewegungsgeräten, aber auch von besonderen Einrichtungen (Hotels, Wellness, Kurorte, usw.) und Konzepten (Gesundheit, Spiel, Fitness) herausfinden will.

Wir möchten wissen welche Geräte und Bewegungstrends Trainierende und Gesundheits-, aber auch Freizeitsportler besonders herausfordern und deshalb einschlägige Bildungswirkungen haben können. Aus diesem Grund evaluieren wir seit einiger Zeit  Sporttrends und Bewegungsgeräte. Hierbei sind zahlreiche Kooperationen mit Erfindern und innovativen Firmen im Feld der Sport- und Gerätebranche entstanden. Der Austausch mit diesen Experten wirkt wie ein Motor und Schrittmacher für unsere Forschung im Würzburger Bewegungslabor.
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Forschungsansatz

Als Bewegungs- und Sportpädagogen setzen wir uns mit Bewegungsphänomenen  und -problemen auseinander. Wir sehen unsere Aufgabe darin, erziehliche und bildungsrelevante Realitäten als solche zu beschreiben, zu analysieren und zu systematisieren. Wir nehmen Wissenschaftler einen neutralen Standpunkt ein, um die Bildungs- und Erziehungsabsichten im Spiegel des beobacht-, mess- und beschreibbaren Bewegungssgeschehens einer Überprüfung zugänglich zu machen.


Literatur:

Lange, H. & Sinning, S. (2008). Sportdidaktische Forschung. Facetten einer Brücke zwischen Unterrichts- und Forschungsinteressen. In Lange, H.& Sinning, S. (Hrsg.), Handbuch Sportdidaktik (S. 133-151). Balingen: Spitta Verlag
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Kernfragen

1)    Was ist "Bewegung"?
2)    Was ist menschliches "sich-bewegen"?
3)    Wie lässt sich "Bewegung", wie lässt sich das "sich-bewegen" im Lichte unterschiedlicher theoretischer Zugänge erklären, verstehen und begreifen?
4)    Wie bedeutsam ist das "sich-bewegen" als Weltzugang?
5)    Was ist Bewegungslust und welche Ursache liegen dieser Motivation zugrunde?
6)    Wodurch lässt sich diese Lust anstoßen, befördern, entwickeln?
7)    Wie werden attraktive Lernräume gestaltet?
8)    Welche räumlichen und welche zeitlichen Bedingungen wirken auf das "Sich-Bewegen"?
9)    Wie werden attraktive und herausforderne Bewegungsgeräte entwickelt?
10)    Was verstehen wir unter Bewegungsbildung?
11)    Was ist und wie entsteht Bewegungsqualität?
12)    Wie ist es um den Zusammenhang zwischen Bewegungsqualität und Technologie bestellt?

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Bewegungsverständnis

Auf der Grundlage systemischer Bewegungsverständnisse werden Bezüge zwischen dem Bewegungs- und dem Bildungsthema hergestellt und systematisch beforscht. Dabei nimmt die Orientierung am Phänomen menschlichen "Sich-Bewegens" und am Diskurs um Menschenbilder auf der Theorieebene richtungsweisende Funktionen ein. In der Anwendungsorientierung liegt der Schwerpunkt auf der Ebene der (Re-)Konstruktion methodischer Entscheidungen und deren Begründung. Auf diese Weise werden Konzepte für das Lehren und Lernen von Bewegungen sowohl auf der Mikro- als auch auf der Makroebene entwickelt, implementiert und evaluiert. Neben den typischen Settings aus dem Feld des Bildungswesens (Schule, Kindergarten, Hochschule, Erlebnispädagogik usw.) interessieren wir uns auch für Bewegungsbildungsprozesse im Kontext des Gesundheitswesens und des Leistungssports sowie für andere Felder, in denen Menschen Höchstleistungen auf den Punkt bringen.




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